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Au revoir RIM

Die letzten 30 Kilometer am Fluss entlang sind nochmal Materialmordend. Wie jetzt in der Trockenzeit ist das bei vorsichtiger Fahrweise auch mit PKW oder Wohnmobil machbar, wenn es geregnet hat wohl auch nur noch sehr schwer mit Allrad. Hier auf der Strecke haben wir die ersten Warzenschweine gesehen. Aisha war gleich Feuer und Flamme und sehr angetan... Hier hat es riesige Vogelschwärme und jede Menge Fischer die ihren Fang auf Holzgestellen Lufttrocknen. Ein Schild das vor Krokodilen warnt gab es auch...
Irgendwann kamen wir zu einem Posten der Nationalpark Verwaltung. Für die Befahrung der Strecke wollen die doch tatsächlich €5.- Selbstverständlich ohne Quittung. 5 Kilometer vor der Grenze haben wir nochmal gehalten und eine kleine Gassirunde gedreht, die Funkgeräte und die Machete versteckt. Die Gopro vorsichtshalber auch mal weg gesteckt. Obwohl ich kein Freund davon bin hab ich mir den sympathischsten Schlepper rausgesucht und vereinbart wenn alles glatt läuft und schnell geht bekommt er €10.- Er wollte €20,- haben, geeinigt haben wir uns dann auf €12.- und in 10min waren wir aus der Republic Islam Mauretania ausgereist. Mit einem lachenden und weinenden Auge haben wir dieses Wunderschöne aber auch zum Teil total vermüllte und bettelarme Land verlassen. Ob ihr es glaubt oder nicht, es hat sogar ein paar Regentropfen gegeben, die ersten seit Rabat. Mauretanien hat wie ich zum Abschied eine Träne vergossen...

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