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Von Tidjikja nach Tichitt Teil 1 - Weichsandpiste ohne Ende

Tag 1 auf dem Weg zu den Rocher de Makhrouga

Von Matmata ging es die rund 20 Kilometer Sandpiste zurück zum Asphalt und weiter nach Tidjikja. Hier in der einzigen Tankstelle im Ort an der Kreuzung nach Atar haben wir den Toyota nochmal randvoll getankt und wirklich auch den letzten Tropfen reingequetscht. Wir waren nicht 100% überzeugt ob wir in Tichitt rund 230 Kilometer weiter östlich wirklich Treibstoff bekommen. Wir kommen bei einem Verbrauch von 20 Liter auf 100 km im Sand und einem Tankvolumen von 200l rund 1000 Kilometer weit. Da sollten wir die Strecke Tidjikja - Nema mit knapp 750 Kilometer eigentlich ohne Probleme schaffen.

Als wir Mittags so durch Tidjikja rollten wirkte es wie ausgestorben. Die paar Kleinigkeiten die wir für die nächsten 6-9 Tage noch brauchen haben wir dann alle in einem Laden bekommen, alle anderen hatten mehr oder weniger zu. War wohl gerade Siesta... Beim Militärposten haben wir uns natürlich mit den üblichen Fiches, genauem Routenverlauf und einer groben Zeitangabe abgemeldet. Unmittelbar nach den letzten Häusern mussten wir Luft ablassen. Vorne 1,2 und hinten fahren wir mit 1,6 Bar. Das hat sich auf der Weichsandpiste soweit bewährt und wenn man in den steinigen Passagen langsam macht passt das auch noch ganz gut. Wir sind in diesem Setup die gesamte Stecke gefahren, den Kompressor haben wir tatsächlich nicht einmal gebraucht! Weit sind wir an diesem Tag nicht mehr gekommen. Etwa 50 Kilometer nach Tidjikja haben wir uns ein nettes Plätzchen ein paar hundert Meter neben der Piste gesucht.

Es ist windig und hat viel Sand in der Luft
Es ist windig und hat viel Sand in der Luft
Auf dem Weg nach Tidjikja - die letzten Meter Teer
Auf dem Weg nach Tidjikja - die letzten Meter Teer
Unser erster Schlafplatz, einige Kilometer hinter Tidjikja
Unser erster Schlafplatz, einige Kilometer hinter Tidjikja
Hin und wieder stellen wir das neue Solarpanel auf. Aber eher um zu sehen ob es funktioniert und was es bringt...
Hin und wieder stellen wir das neue Solarpanel auf. Aber eher um zu sehen ob es funktioniert und was es bringt...
Der nächste Morgen - herrlicher Sonnenaufgang und noch schön kühl
Der nächste Morgen - herrlicher Sonnenaufgang und noch schön kühl
Unterwegs auf der 220 Kilometer langen Sandpiste nach Tichitt. Alle paar Kilometer hat es auch einen Betonpfosten zur Orientierung
Unterwegs auf der 220 Kilometer langen Sandpiste nach Tichitt. Alle paar Kilometer hat es auch einen Betonpfosten zur Orientierung
Die Orientierung ist hier kein Problem. Die Piste wird viel befahren
Die Orientierung ist hier kein Problem. Die Piste wird viel befahren
Eine große Falaise/Abbruchkante zu einer tiefergelegenen sandigen Ebene - in der Gizikarte heißt das Gebiet El Batene
Eine große Falaise/Abbruchkante zu einer tiefergelegenen sandigen Ebene - in der Gizikarte heißt das Gebiet El Batene
Über Schatten freut man sich immer...
Über Schatten freut man sich immer...
Tolle Felsenlandschaft direkt am Weg
Tolle Felsenlandschaft direkt am Weg

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Kommentare: 3
  • #1

    Dario Azzarito (Donnerstag, 06 Februar 2020 19:09)

    Hey salü
    Sehr schöne Berichte :) im Oktober geht es für uns auch für 2 Monate nsch Mauretanien :) habt ihr genauere Details zur gefahrenen Weichsandpiste nach Tichit? Gerne auch über ammaritos (@) gmail.com
    Beste Grüsse und safe travels

  • #2

    Mike (Admin) (Donnerstag, 06 Februar 2020 21:06)

    Hi Dario, wir haben das GPS mitlaufen lassen. Ich lass dir den Track per Mail zukommen sobald ich wieder daheim bin.
    Schöne Grüße
    Mike

    P.S. Das ist auf jeden Fall eine wirklich schöne Strecke die gut zu fahren ist. Da werdet ihr viel Spaß haben! Zur weiteren Lektüre empfehlen ich euch den Pistenkuh Offroad Reiseführer...

  • #3

    Martin Steininger (Sonntag, 04 Februar 2024 12:30)

    Hallo Mike,
    spät aber doch - herzlichen Dank für Deine Fotos und Berichte.
    Würde mich auch über den track freuen :-) - wollen im Herbst nach Mauretanien.
    Reisefreudige Grüße
    Martin
    lima@stonestours.at